28nov13:3017:30Kollapsologie-Workshop 2Kolonialismus und Kollaps
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Wird eines Tages das zur Grunderfahrung, was weit entfernte oder ausgegrenzte Gruppen bereits heute erleben? Was können wir von Menschen lernen, die schon unter Bedingungen leben,
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Wird eines Tages das zur Grunderfahrung, was weit entfernte oder ausgegrenzte Gruppen bereits heute erleben? Was können wir von Menschen lernen, die schon unter Bedingungen leben, die vielleicht uns bevorstehen? Der zweite Workshop der Reihe diskutiert die Rolle von Kolonialismus und Ausbeutung.
Die Rolle von Kolonialismus und Ausbeutung
„Alles wovor wir uns fürchten, geschieht bereits jetzt irgendwem.“ (Eva von Redecker, Bleibefreiheit, 2023).
In vielen Regionen erfahren Menschen einen abrupten oder schleichenden Zerfall der eigenen Welt. Landschaften sind kollabiert und Infrastrukturen verloren. Was können wir von Menschen lernen, die schon unter Bedingungen leben, die vielleicht uns bevorstehen?
Kolonialismus und neoliberaler Wirtschaftskolonialismus des globalen Nordens spielen eine entscheidende Rolle für die Entstehung der heutigen Problemlagen.
Hätte ein Kollaps womöglich etwas Gutes?
- Können wir uns über das Ende des Hyper-Kapitalismus, Patriarchats und anderer Formen von Ausbeutung freuen?
- Ließe sich das Ende der eigenen Welt, wie man sie kennt, mit einem Zyklus des Entstehens und Vergehens erklären, der zum Leben dazugehört und womöglich den Beginn von etwas Besserem darstellt?
Der drohende Rechtsruck
Anzunehmen ist jedoch, dass eine unzureichende Ressourcenverfügbarkeit zu mehr Ausbeutung, mehr existenzieller Prekarität und mehr Menschen ohne Zuhause führt. Die Folge könnte ein noch deutlicherer Rechtsruck als heute sein. Im Gegensatz zu vielen anderen beschäftigen sich rechtsextreme und andere radikale Gruppierungen intensiv mit einer Gesellschaftsordnung nach einem Zusammenbruch. Darf man das Themenfeld demokratiefeindlichen Strömungen überlassen?
Interesse an einer Teilnahme?
Wir laden interessierte Wissenschaftler*innen und weitere Fachleute zu Diskussion und Austausch ein. Um eine offene Diskussion zu ermöglichen, streben wir eine kleine Gruppe von Persönlichkeiten mit verschiedenen Hintergründen an. Die Anzahl der Plätze ist daher begrenzt.
Haben Sie keine Einladung erhalten, sind aber interessiert? Dann wenden Sie sich bitte an: Dr. Kirsten Mensch von der Schader-Stiftung: mensch(at)schader-stiftung.de
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Time
(Thursday) 13:30 - 17:30(GMT+00:00)
Location
Schader-Forum
Goethestraße 2