12dec13:3017:30Kollapsologie-Workshop 3Dystopie oder Utopie
Event Details
„A Paradise built in Hell“: Gibt es das – ein Paradies errichtet in der Hölle? Entstehen Altruismus, Großzügigkeit und Gemeinschaftlichkeit in desaströsen Lagen? Der dritte Workshop
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„A Paradise built in Hell“: Gibt es das – ein Paradies errichtet in der Hölle? Entstehen Altruismus, Großzügigkeit und Gemeinschaftlichkeit in desaströsen Lagen? Der dritte Workshop zur klimabedingten Kollapsgefahr fragt danach, wie sich Menschlichkeit erhalten lässt, wenn vieles zusammenbricht.
„A Paradise built in Hell“: Gibt es das – ein Paradies errichtet in der Hölle? Entstehen Altruismus, Großzügigkeit und Gemeinschaftlichkeit in desaströsen Lagen? Der dritte Workshop zur klimabedingten Kollapsgefahr fragt danach, wie sich Menschlichkeit erhalten lässt, wenn vieles zusammenbricht.
Menschliches Verhalten in Extremsituationen
Klima-Dystopien und -Utopien sind nicht zuletzt davon geprägt, welches Verhalten in Extremsituationen erwartet wird – nach dem Motto: In der Katastrophe zeigt sich der wahre Kern des Menschen. Wird so wenig über Worst-Case-Szenarien gesprochen aus Sorge, dass schon die Erwartung von Katastrophen Menschen zu Bestien macht? Manche Beispiele scheinen die Annahme zu bestätigen, genauso wie es eine Fülle an Gegenbeispielen gibt. Eine These besagt , dass kurzfristige Notsituationen von Hilfsbereitschaft geprägt sind, während langfristige Krisen Menschen verbittern lassen.
Wie lässt sich die Menschlichkeit erhalten, auch wenn vieles kollabiert?
Der Erhalt der Menschlichkeit könnte ein Ziel sein, wofür es sich zu kämpfen lohnt, selbst wenn man davon überzeugt ist, dass unsere Welt in ihrer jetzigen Form zerfallen wird.
- Welche Geschichten sollten wir erzählen? Welche Narrative aufbauen?
- Wie wirkt apokalyptische Rhetorik? Wieso waren Schreckensbegriffe wie „Nuklearer Winter“ und „Waldsterben“ wirksam in der sozialen Mobilisierung und ihrem politischen Impact?
- Wie lässt sich zu Solidarität motivieren?
- Wie wirken verschiedene Annahmen zum Kern des Menschen bereits jetzt auf gesellschaftliche Diskurse, Zukunftserwartungen und Verdrängung von Themen?
- Lässt sich gerade aus der Unlösbarkeit der Probleme, vor denen wir stehen, heraus eine Entschlossenheit entwickeln, zu retten, was zu retten ist?
Interesse an einer Teilnahme?
Wir laden interessierte Wissenschaftler*innen und weitere Fachleute zu Diskussion und Austausch ein. Um eine offene Diskussion zu ermöglichen, streben wir eine kleine Gruppe von Persönlichkeiten mit verschiedenen Hintergründen an. Die Anzahl der Plätze ist daher begrenzt.
Haben Sie keine Einladung erhalten, sind aber interessiert? Dann wenden Sie sich bitte an: Dr. Kirsten Mensch von der Schader-Stiftung: mensch(at)schader-stiftung.de
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Time
(Thursday) 13:30 - 17:30(GMT+00:00)
Location
Schader-Forum
Goethestraße 2